LINKEDIN FÜR SCHÜLER?!

LinkedIn für Schüler und Schülerinnen? Macht das Sinn? Durchaus! Denn für viele junge Leute gibt es eine Reihe an Argumenten, warum dieses international orientierte Networking- und Karriere-Portal sinnvoll ist. Zunächst jedoch: Was genau ist eigentlich LinkedIn? Ähnlich wie bei Xing kann man hier ein Profil anlegen, um die Schulbildung sowie Praktika, Nebenjobs, Projekte, Fremdsprachen sowie besonderen Stärken detailliert vorzustellen. Gleichzeitig sind vielfältige Networking-Chancen möglich. Und oben drauf kann man via Smartphone mit der LinkedIn-Jobs-App passende Stellenangebote recherchieren und sich oftmals innerhalb weniger Augenblicke bewerben. Hierbei nutzt die App die Daten von unserem LinkedIn-Profil. Nun, schauen wir uns die weiteren Pluspunkte dieses Business-Netzwerks etwas genauer an.

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Generell ist LinkedIn international ausgerichtet. Wer also ein Schuljahr im Ausland absolviert hat, der kann mit diesem Portal ehemalige Schulkameraden recherchieren und mit ihnen wieder Kontakt aufnehmen. Was mehr und mehr ein Trend ist: Während der Ausbildung für einige Zeit ins Ausland gehen. Auch hier kann man dann via LinkedIn mit geknüpften Kontakten im Austausch bleiben. Und bei einem geplanten Auslandsstudium eignet sich LinkedIn natürlich ebenfalls für Recherche und Networking. So haben viele Universitäten eigene Seiten auf LinkedIn, wo beispielsweise der akademische Alltag, besondere Erfolge oder bestimmte Projekte vorgestellt werden. An diesen Beispielen zeigt sich natürlich: LinkedIn wird aktuell eher von größeren, international agierenden Firmen und Institutionen genutzt. Wer ein Praktikum bei einem lokalen, kleinen Handwerksbetrieb sucht, der muss sein LinkedIn-Profil nicht löschen, aber er sollte auch über alternative Internetseiten oder ein direktes Telefonat mit der Firma nachdenken.

Doch zurück zum eigenen LinkedIn-Profil. Ist dies möglichst in englischer Sprache ausgefüllt, so kann man nach außen zeigen: Ich bin nicht nur medienkompetent, sondern auch sprachlich fit. Und durch die internationalen Networking-Optionen können außerdem eigene interkulturelle Fähigkeiten trainiert werden.

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Eine Besonderheit, im Vergleich zu Xing, ist bei LinkedIn: Man kann direkt am Anfang einige Sätze zu den individuellen Kompetenz und Zielen veröffentlichen. Und dies können auch schon Schüler umsetzen. Welche Schwerpunktfächer habe ich? Welche Stärken habe ich bei Praktika oder Nebenjobs bewiesen? Welche beruflichen Ziele, z. B. Engagement für den Umweltschutz, liegen mir am Herzen?

Ob man sich nun am Ende für ein Profil bei Xing oder LinkedIn entscheidet, wichtig ist: Überhaupt bei diesen Plattformen dabei sein. Firmen erwarten Bewerber, die mit der Zeit gehen und nutzen diese Portale auch, um aktiv nach interessanten Kandidaten zu suchen. Von daher kann es durchaus sein, dass bei einem interessanten LinkedIn-Profil ein Arbeitgeber darauf aufmerksam wird und den Austausch sucht. Nicht zu vergessen, sind die unzähligen Networking-Chancen, denn dieses Motto gilt noch immer: Kontakte sind das halbe Leben.

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